Sa Coma


Mallorca ist auch ohne Ballermann Sechs eines der liebsten Urlaubsziele der Deutschen. Ein Beispiel dafür ist der kleine Ort Sa Coma („Talgrund“), der mit seinen knapp 2.800 Einwohnern immer wieder Touristen von seinem Charme überzeugt. Die Gründe hierfür sind zum einen seine traumhafte Lage, doch gleichzeitig zum anderen auch seine spektakulären Sehenswürdigkeiten.

Die Lage von Sa Coma

Sa Coma liegt 63 Kilometer östlich von Palma und 16 Kilometer von Manacor. Berühmt ist der kleine Ort vor allem für seinen traumhaften Strand und das ruhige kristallklare Wasser an der Künste. Der Strand hat eine Länge von 890 Metern und ist im Durchschnitt 60 Meter breit. Es handelt sich fast zu 100 Prozent um einen Sandstrand. Lediglich an einen Stellen, in denen der Strand ins Wasser übergeht, liegen einige flache Steine. Es ist jedoch kein weißer Sand, sondern roter und schwarzer, deshalb sieht der Untergrund häufig steiniger als er ist. Direkt hinter dem Strand beginnt eine Promenade, die bis nach S’Illot überführt. Das Wasser wurde mit der blauen Flagge ausgezeichnet, um auf seine gute Qualität hinzuweisen. Grundsätzlich ist es ruhig, doch es gibt an einigen Stellen eine gefährliche Unterströmung, die nicht unterschätzt werden sollte.

Die Sehenwürdigkeiten von Sa Coma

Ein Spaß für Groß und Klein ist der Besuch im ansässigen Safari-Park, indem man Natur und exotische Tiere gleichsam bestaunen kann. Ebenfalls wichtig ist das kanonische Gebäude Talaiot Na Pol, welches sich direkt neben dem Safari-Park befindet. Interessant ist dabei vor allem die Höhle, die von dem Gebäude abgeschlossen wird. Bis heute konnte ihre Funktion nicht geklärt werden. Wer anschließend wieder in die Natur möchte, sollte die Strandpromenade direkt bis zum Punta de n’Amer weiter schlendern. Die 200 Hektar große Halbinsel schließt sich östlich an diese an und ist ein beeindruckendes Naturschutzgebiet. Dort wartet ein auch im 17. Jahrhundert errichtetes Piratencastell, dass ein Gefühl von „Fluch der Karibik“ vermittelt, nicht zuletzt wegen des Museums, das heute in ihm untergebracht ist. Wenn man noch einen Tag Zeit hat, sollte man seinen Urlaub in Sa Coma mit einer Besichtigung der Coves del Drac (Drachenhöhlen) beschließen. Das Tropfsteinhöhlensystem ist 1.700 Meter lang und zählt insgesamt sechs unterirdische Seen.

Bild von bortescristian