Der Norden Mallorcas


Der nördlichste Punkt der Insel ist Cap de Formentor, eines der beliebtesten Touristenziele. Östlich davon liegen die Buchten von Alcudia und Pollenca, welche sehr bekannte Ferienorte sind. Auch das Albufera Feuchtgebiet, der größte Naturpark Mallorcas, ist hier zu finden.

Alcúdia

Zur Zeit der alten Römer hieß der Ort noch Pollentia und war Hauptstadt der Insel. Diese besiedelten den Ort, so wie es heute viele Touristen tun. Araber errichteten dann auf einem Hügel neben Pollentias Überresten die Stadt al-kudia, was auf Arabisch Hügel heißt. 1229 wurde die Stadt von Christen erobert, welche aufgrund von zahlreichen Piratenüberfällen eine Stadtmauer bauten. Diese ist heute noch gut erhalten und kann besichtigt werden.

Eine riesige Bucht mit kilometerweiten Stränden lockt vor allem diejenigen, die eher ein ruhigeres Strandleben suchen. Die Strände sind sauber und in der Umgebung sind noch einige Reste der Römerzeit zu besichtigen.

Die Bucht von Alcúdia hat neben den beiden Ferienorten Port de Alcúdia und Can Picaforteinen auch die längsten Strände der Insel zu bieten. Feinsandig und flach abfallend, gefällt der Strand vor allem Familien. Die Bucht von Pollenca hat wegen ihrer windgeschützten Lage eine sehr ruhige Wasseroberfläche.

Besichtigt werden kann die mittelalterliche Stadtmauer sowie das römische Freilufttheater. Es gibt auch Ausgrabungen der alten Stadt Pollentia. Weitere Sehenswürdigkeiten ist das Rathaus im Zentrum sowie die Pfarrkirche Sant Jaime, als Teil des städtischen Befestigungswalls.

Parc Natural de S´Albufera

Mallorca ist eine vielfältige Insel, die im Norden sogar über ein Feuchtgebiet verfügt, welches als Vogelschutzgebiet dient. Der Naturpark befindet sich an der Küstenstraße zwischen Alcúdia und Can Picafort. Auf dem über 2.000 ha großen Areal leben etwa 200 Vogelarten, die auf kilometerlangen Spazierwegen beobachtet werden können.

Bild von wuestenigel