Calvià


Calvià ist einer jener wundervollen mallorquinischen Orte, die eine brillante Naturlandschaft und eine beeindruckende Historie auszeichnet. Einen umwerfenden Ausblick auf die malerische Stadt mit ihren charmanten Herrenhäusern und der wild zerklüfteten Küste bietet der Puig de Galatzó.

Reiches historisches Erbe in faszinierender Naturlandschaft

Seit mindestens 4.000 Jahren besiedelt, wurden im 13. Jahrhundert mehrere Ansiedlungen zur Ortschaft Calvià zusammengeschlossen. Nach wie vor verfügt die rund 52.500 Einwohner zählende Gemeinde über vielfältige archäologische Spuren ihrer Besatzung durch Römer, Vandalen, Araber, Almoraviden und Spanier. Am Fuße der imposanten Gebirgskette Sierra de Tramuntana am Ufer des Mittelmeeres gelegen, ist die pittoreske Küste Calviàs von Steilhängen, ins Meer hinausragenden Landzungen und kleinen, vorgelagerten Inseln geprägt. Von der hohen Qualität der Strände, darunter Platja de Palma und Cala Fornells, zeugt die Auszeichnung mit dem Umweltsiegel „Blaue Flagge“.

Wunderschöne Fincas aus dem 16. Jahrhundert

Calvià besteht aus vielen in traditioneller Bauweise im 16. Jahrhundert errichteten Herren- und Landhäusern. Verteidigungstürme, alte Kornmühlen und die prachtvolle Kirche Sant Joan Baptista begeistern das Auge des Betrachters ebenso, wie die lukullischen Genüsse in den ausgezeichneten Restaurants und Eisdielen den Gaumen erfreuen. Alljährlich veranstaltete sportliche und traditionelle Events bieten rund ums Jahr viel Abwechslung. Zahlreiche Sommerfeste und religiöse Feiern ermöglichen den Urlaubern einen tieferen Einblick in die mallorquinische Kultur, während Segelregatten, Golfturniere, der Marathonlauf und das Radrennen zur Teilnahme oder zumindest zum Anfeuern animieren.

Atemberaubendes Panorama vom Puig de Galatzó

Der 1.027 Meter hohe Puig de Galatzó gehört zur öffentlich zugänglichen Finca publica Galatzó. Am einfachsten ist die Besteigung des Berges über den Ort Puigpunyent, von wo aus man auf kurvenreichen Straßen die 500 Meter hoch gelegene Font des Pi erreicht. Hier muss man das Auto abstellen und den Aufstieg zu Fuß in Angriff nehmen. Der Weg auf den spitz zulaufenden Berggipfel führt die Bergsteiger an Zwergpalmen, Aleppo-Kiefern und weißen Primeln vorbei, Steinmännchen und Wegweiser markieren die Route allerdings nur teilweise. Besteigen sollte man den Puig de Galatzó nur bei guten Witterungsverhältnissen und mit einer umfangreichen Landkarte ausgestattet, da der Nebel in den Höhenlagen trickreich sein kann; eine passende Ausrüstung (feste Wanderschuhe, Regenschutz) und ausreichende Verpflegung sind obligatorisch. Belohnt wird der rund 100 Minuten lange Aufstieg mit einem prachtvollen Panoramaausblick auf und das gesamte Umland, das durch viele niedrigere Berggipfel und sattem Grün geprägt ist.

Bild von rbrands