Artà


Wer „Mallorca“ hört, denkt an Sonne, Alkohol und wilde Partys. Doch die spanische Insel kann auch anders. Wer die Gemeinde Artà betritt, taucht in eine paradiesische Naturlandschaft ein. Auf 139,63 km² leben hier circa 7.400 Menschen, umgeben von Bergen und Olivenbäumen. Artà befindet sich 60 Kilometer von Palma de Mallorca entfernt und gehört zu den 53 selbstständigen Gemeinden.

Natur pur genießen – Abschalten und Ruhe finden

Anders als an den Partystränden von Mallorca kann man in Artà vor allen Dingen Eines: tief durchatmen, die Augen schließen und dabei in der herrlichen Natur einfach einmal Ruhe finden. Gerade Senioren, stressgeplagte Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Familien mit kleinen Kindern schätzen dieses Ambiente. Gleich acht mittelhohe Berge dominieren das Bild von Artà. Der höchste mit 561 Metern ist „ Puig Morei“. Die steilen Hänge sind dabei über und über mit Olivenbäumen bepflanzt und wohin das Auge reicht, findet man Zwergpalmen, wilde Sträucher und Schilfrohr. Natürlich gibt es neben dem erfrischenden Grün auch Strand und Sonne in Artà zu genießen. Ein besonderer Touristenmagnet ist „Arenal de sa Canova“, der Sandstrand, der Artà mit der Nachbargemeinde „Santa Margalida“ verbindet. Hier kann man sich in weitläufigen Dünen verlieren und das kühle Nass genießen.

Sehenswertes – besinnliche Kirchen und kühle Höhlen

Das Ortszentrum von Artà sollte man auf jeden Fall einmal gesehen haben. Die engen und oft steil die Berge hoch verlaufenden Straßen machen den ganz besonderen Charme der Gemeinde aus. Dabei trägt ein Spaziergang die meisten Gäste auch zur Kirche „Sant Salvador“, eine Wallfahrtskirche, die den Gipfel von Artà eindrucksvoll bestimmt. „Transfiguració del Senyor“ ist ebenfalls eine Kirche, die im Stil der Spätgotik erbaut ist und als Pfarrkirche besonders durch die mallorquinische Holzkanzel berühmt geworden ist. Auch das Kloster „Sant Antoni de Pàdua“ lohnt einen Besuch. Dieses Franziskanerkloster stammt aus der Barock-Zeit und hat ein beeindruckendes Tonnengewölbe. Einmal sollte man jedoch auch den „Plaça d’Espanya“ besuchen. Auf diesem Platz steht das Regionalmuseum von Artà und gibt Interessante Einblicke in die Kultur. Wer jedoch einige Stunden den heißen Mittelmeertemperaturen entfliehen will, sollte einen Nachmittag die „Coves d’Artà“ besuchen. Diese Tropfsteinhöhlen an der Ostküste bieten nicht nur ein kühles Örtchen, sondern lassen die Besucher aufgrund ihrer Schönheit auch erstaunen.