Klosterroute durch Mallorca


Mallorca hat noch weitaus mehr zu bieten, als ‘nur’ eine Party nach der anderen. So kann man vor Ort zum Beispiel auch die kulturelle Seite der Insel mithilfe der Kloster-Route entdecken. Auf dieser Strecke findet man bekannte sowie weniger bekannte aber dennoch sehr eindrucksvolle Klosteranlagen vor.

Eines der Klöster, die sich auf der Route befinden, ist das vielen Touristen geläufige Kloster Valdemossa. Immerhin haben dort bereits Frederic Chopin und George Sand einige Wochen verbracht. Doch auch das Kloster Lluc sowie die Einsiedelei La Victoria können auf der Route besichtigen werden. Ebenso stößt man auf das Heiligtum Sand Salvador und das Kloster von Sant Honorat. Doch auch das Kloster Nostra Senyora de Cura kann wie einige weitere Anlagen besichtigt werden. Zudem ist es ebenfalls möglich, in einer der diversen Klosterherbergen zu übernachten, was ein ganz besonderes Erlebnis darstellt. Die Klosterroute ist es auf jeden Fall wert, begangen zu werden, denn vor Ort wird die Vergangenheit lebendig und die Touristen erhalten einen bleibenden Eindruck von der Kultur Mallorcas. So befindet sich beispielsweise das Kloster Lluc ebenfalls auf der Route.

Viele Touristen, die auf der Insel ihren Urlaub verbringen, ist das Kloster nicht bekannt, dabei hat es einiges zu bieten. Das Kloster selbst liegt in einem Tal von der Serra Tramuntana, wobei bereits die imposante Bergkette einen atemberaubenden Anblick bietet. Hierbei handelt es sich um den wichtigsten Wallfahrtsort, den Mallorca seit seiner christlichen Rückeroberung noch besitzt. So pilgern immerhin circa 12.000 Gläubige an jedem Sonntag zu dem Kloster hinauf. Der Strecke ist von Palma aus insgesamt 48 kilometerlang und führt über einen alten Steinweg sowie eine Treppe mit ungefähr 2000 Stufen. Vor Ort findet man unter anderem die ‘Moreneta’, die ‘schwarze Madonna’. Das Kloster wird von den Brüdern des Ordens der Heiligen Herzens betrieben. Der Legende nach fand Lluc, ein zum Christentum bekehrter Hirtenjunge die Madonnen-Statue im 13. Jahrhundert. Sie steckte in den Felsen des Gebirges, sodass er sie herausholte und in die Kirche von Escorca brachte. Doch am nächsten Tag war die Madonna verschwunden und Lluc fand sie abermals in den Felsen. Das Geschehen wiederholte sich insgesamt noch zwei Mal, bis für jeden feststand, dass die Statue dort bleiben wollte. So besitzt jedes der Klöster auf der Route seine eigene Geschichte und wartet mit interessanten Sehenswürdigkeiten auf.